Kriminelle Gangs in iranischem Auftrag

Die berüchtigte schwedische Gang Foxtrot, die bereits für mehrere Taten, darunter auch einige Morde in und um Stockholm verantwortlich war, arbeitet für den Iran. Diese Informationen lieferte der israelische Geheimdienst Mossad der schwedischen Sicherheitspolizei Säpo, wie diese am Donnerstag auf einer Pressekonferenz bestätigte. Der israelische Geheimdienst kam der Verbindung zwischen der Foxtrot-Gang und dem Staat Iran wohl auf die Schliche, als die Hintergründe eines Handgranatenwurfs auf die israelische Botschaft in Stockholm im Januar diesen Jahres untersucht wurden. Wohl soll auch das kriminelle Netzwerk Rumba, Rivalen von Foxtrot, für den Iran arbeiten.

Gemäß den Angaben des Mossad sollen die Handlanger gezielt israelische und jüdische Einrichtungen oder Personen angreifen.

Justizminister Gunnar Strömmer will aus ermittlungstechnischen Gründen aber nicht weiter auf konkrete Taten, die in diesem Zusammenhang geschehen sind, eingehen. Auch welche Konsequenzen dies für die Beziehungen Schwedens zum Iran hat, wollte er nichts sagen. Dies würde im Außenministerium diskutiert.

Beitragsbild: Linnea Engberg / Regeringskansliet

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